Zeche Zollverein: Ein UNESCO-Welterbe
Die Zeche Zollverein, auch bekannt als die "schönste Zeche der Welt", ist ein beeindruckendes Symbol der industriellen Vergangenheit und zugleich ein Beispiel für den gelungenen Strukturwandel im Ruhrgebiet. 1986 wurde die Zeche stillgelegt, doch anstatt in Vergessenheit zu geraten, erlebte sie eine Renaissance als Kulturstätte und Denkmal. 2001 wurde die Zeche Zollverein von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Geschichte und Architektur
Die Zeche Zollverein wurde 1847 gegründet und entwickelte sich schnell zu einer der größten und modernsten Steinkohlebergwerke der Welt. Besonders bekannt ist Schacht XII, der 1932 nach den Plänen der Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer eröffnet wurde. Die klare, funktionale Architektur im Stil der Neuen Sachlichkeit macht ihn zu einem architektonischen Meisterwerk. Das charakteristische Doppelbock-Fördergerüst ist heute das Wahrzeichen des Ruhrgebiets.